Werte und Wissensvermittlung

Der „Wertevermittlung“ geben wir sehr viel Zeit und Raum. Es ist uns ein großes Anliegen, die Kinder im Kindergarten in ihrer Sozialkompetenz zu stärken und ein positives Miteinander in achtsamer Atmosphäre zu praktizieren. Auch erzieherischen Aufgaben und der Förderung der Selbständigkeit im Alltag räumen wir viel Platz ein, da wir überzeugt sind, dass diese Dinge die Grundlage dazu bilden, das Lernen und Wissensvermittlung überhaupt stattfinden kann.

Wissensvermittlung ist kein „Überstülpen“ von Informationen, sondern ein aktives Auseinandersetzen mit sich und der Umwelt. Bildung ist dynamisch und hat idealerweise mit dem direkten Umfeld und den Interessen der Kinder zu tun. Wir wollen die Kinder dazu anhalten, den „Weg der Wissenserwerbung“ zu gehen. Sie sollen ihre Lernerfahrungen möglichst eigenaktiv und selbständig machen. Das bedeutet, wir bejahen Neugierde, geben keine vorschnellen Antworten, sondern stellen Material, Raum und Zeit zur Verfügung, begleiten und unterstützen die Kinder.

Um dem gerecht werden zu können, wollen wir die freie Spielphase als wichtig erachten und ihr viel Platz einräumen. In dieser Zeit können wir einzelne Kinder oder Kleingruppen beobachten, fördern, Interessen unterstützen, Defizite aufarbeiten, aktiv oder passiv das Spiel und Tun der Kinder mitgestalten.

Grundfertigkeiten und wichtiges Alltagskönnen sind unumgänglich, um einen positiven Übergang zur Schule zu gewährleisten. Sie stärken die Kinder in ihrem Selbstvertrauen und in ihrer Persönlichkeit, wenn sie sich als kompetent, selbständig und wissend erleben – sie reifen und werden unabhängiger von uns Erwachsenen. So legen wir vor allem im letzten Kindergartenjahr viel Wert darauf. 


ein Kind, das ein blaues Quadrat hält