Thomas Arzt liest aus seinem Buch „Die Gegenstimme“ und erzählt von den Hintergründen, wie es zu dem Buch kam.
Der Autor wurde 1983 in Schlierbach geboren, lebt in Wien, studierte Drehbuch und Theaterwissenschaft und zählt seit „Grillenparz“ (2011) am Schauspielhaus Wien zu den meistgespielten zeitgenössischen Dramatikern Österreichs. Neben Publikumserfolgen wie „Alpenvorland“ (2013), „Johnny Breitwieser“ (2014) oder „Die Österreicherinnen“ (2019) wurden seine Arbeiten zu Festivals in New York, Buenos Aires und Kiew eingeladen und waren u. a. in Wien und Graz, Heidelberg und Berlin zu sehen. Kurzprosa erschien in Literaturzeitschriften sowie am Blog „Nazis & Goldmund“.
Soghaft und unmittelbar zieht Arzts erster Roman uns hinein in den Strudel des Tags, an dem über den „Anschluss“ Österreichs entschieden wurde.
April 1938: Ein Student kehrt in seinen Heimatort zurück, um gegen den „Anschluss“ an Hitlerdeutschland zu stimmen – als einziger im Dorf. Die riskante Tat bleibt nicht ohne Folgen im politisch aufgehetzten Landstrich. Eine Handvoll Übermütiger bricht auf, um den Verräter im Wald zu stellen.